Wo liegt der Unterschied zwischen einem manuellen und einem automatischen Biokamin?
Was ist ein manueller oder ein automatischer Biokamin und wo liegt der Unterschied?
Diese Bezeichnung bezieht sich auf den Brenner mit dem der Biokamin ausgestattet ist.
Das erste Mal wurden die Biokamine in 2005 eingeführt. Mit einem solchen Kamin ist es möglich den Kamin fast überall und ganz ohne Anschluss zu installieren. Damit sparen Sie sich auch unangenehme Rauch und Rußgerüche genauso wie keine teure Wartungen. Seitdem haben sich die Technologien der Biokamine besonders weiterentwickelt, sodass wir Ihnen heute zwei Arten von Biokaminen vorstellen können: manuell und automatisch.
Bei diesen beiden Varianten gibt es sowohl Vor- und Nachteile. Daher hängt die Art von Brenner, für den Sie sich entscheiden, von Ihren eigenen Bedürfnissen sowie Ihrem Budget ab.
Ethanolkamin mit manuellem Brenner
Ein manueller Brenner ist auch einem hochwertigem Edelstahl Tank, der mit Bioethanol befüllt wird. Der Brenner wird dann mit einem Feuerzeug angezündet und kann durch das Ersticken des Feuers gelöscht werden.
Der Handbrenner ist einer der bekanntesten Brenner und wird in vielen Wand- sowie freistehenden Biokaminen verwendet.
Für eine höhere Sicherheit müssen alle Hersteller ein Verfahren finden, wo das Verschütten von Bioethanol beim Einfüllen vermieden wird. Die bekannteste Methode dabei ist, dass Keramikfasern im Brenner verwendet werden, die das Bioethanol aufnehmen und es somit unmöglich machen dass das Bioethanol verschüttet wird, wenn der Brenner durch einen Unfall umkippen sollte.
Die Nachteile mit einem manuellen Brenner
1. Manuelle Bedienung
Ein offensichtlicher Nachteil ist das ein solcher Kamin manuell gesteuert werden muss. Dies heißt, dass man sich den Flammen beim ein- und ausschalten "nähern" muss. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kinder nicht an den Kamin gelangen. Ein Biokamin sollte nicht von Kindern bedient werden.
2. Geringere Sicherheitsvorkehrungen
Bei automatischen Biokamine gibt es verschiedene Sicherheitsvorkehrungen zu beachten, die bei einem manuellen Biokamin nicht vorhanden sind. Besondere persönliche Faktoren wie Kinder oder Haustiere müssen jedoch Berücksichtigt werden.
Die Vorteile mit einem manuellen Brenner
1.Es wird weder Strom noch spezielle Kabel erfordet. Die Installation kann überall erfolgen.
Einen manuellen Ethanolkamin und Brenner kann wo auch immer Sie möchten installiert werden, da kein Strom oder anderer Kabelanschluss benötigt werden.
Dennoch müssen Sie die Sicherheitsabstände und allgemeinen Brandgefahren beachten.
2. Manuelle Brenner sind preiswerter
Biokamine gibt es schon seit vielen Jahren. Die Hersteller sind stets bemüht, die Produktionskosten so effizient wie möglich zu halten. Damit sind die manuellen Kamine eine wirklich günstige Alternative zu den traditionellen Kaminen.
Ethanolkamine mit automatischem Brenner
Die Automatischen Brenner haben ebenfalls Bioethanol als Brennstoff. Jedoch sind das auch schon alle Dinge, die Sie gemeinsam haben. Die automatischen Modelle sind von besonders innovativer, high-tech Natur. Je nach Modell und Hersteller kann dieser auch mit einer Fernbedienung oder direkt über eine App gesteuert werden.
Bei diesesn Brennern wird der Bioethanol Brennstoff in einen seperaten Kraftstofftank gefüllt. Dort wird erst bei der Verbrennung Bioethanol in den Brenner gepumt. Bei Handbrennern fließt der Brennstoff direkt in den Brenner.
Die Vorteile mit einem automatischen Brenner
1. Die Flamme ist leicht zu kontrollieren
Einen automatischen Brenner zu löschen und anzuzünden ist um einiges einfacher als mit einem manuellen. Sie müssen hierfür nur auf die Fernbedienung oder das Bedienfeld des Brenners drücken. Bei vielen Modellen besteht auch die Möglichkeit, die Flammengröße anzupassen und über die Fernbedienung zu steuern.
2. Mehr Sicherheit
Bei den automatischen Brenner gibt es eine große Anzahl an verschiedenen Sicherheitssensoren, die so bei einem Handbrenner nicht möglich sind.
Diese Sensoren sind zum Beispiel solche, die den CO2 Gehalt, Überhitzungen oder auch Erschütterungen im Produkt überwachen. Bei Überhitzung wird der Kamin automatisch abgeschaltet.
3. Geringerer Kraftstoffverbrauch
Mit den automatischen Brennern bekommen Sie ebenfalls einen effizienteren Kraftstoffverbrauch, da das Bioethanol erst bei Bedarf in die Brennkammer gepumpt wird. Dies bedeutet, dass beim Ein- und Ausschalten kein Ethanol verschwendet wird und auch nicht von selbst verdampft.
Die Nachteile mit einem automatischen Brenner
1. Höherer Preis
Eins der gravierensten Nachteile eines automatischen Brenner und deren Biokamine ist eindeutig der Preis. Dieser liegt um einiges höher als der für einen manuellen Brenner. Der Grund hierfür ist, dass die Technologien noch relativ neu auf dem Markt sind und damit viele Entwicklungs- und Arbeitszeiten verbunden sind. Ein automatischer Brenner hat allerdings viele Vorteile gegenüber einem manuellen Brenner und kann somit den Preis auch wieder rechtfertigen.
2. Strom wird benötigt
Für einen automatischen Brenner brauchen Sie einen Stromanschluss. Einige Modelle sind allerdings auch mit einer Batterie ausgestattet, die einfach regelmäßig wieder aufgeladen werden muss.
Lesen Sie auch: Ist ein Biokamin gefährlich?
Lesen Sie auch: Wie zündet man einen Biokamin an?
Lesen Sie auch: Wie löscht man einen Biokamin?